Da ich zur Zeit ein wenig hin- und hergerissen bin bezüglich meiner Zukunftsplanung, versuche ich in anderen Bereichen meines Lebens mich selbst zu finden und ein kleines bisschen Kontrolle wiederzugewinnen. Es stellte sich heraus, dass das gar nicht so leicht ist, wenn man nach der geregelten Schulzeit mit seinem davon abhängigen geregelten Alltag von einem auf den anderen Tag ins Nichts geworfen wird und plötzlich nichts mehr geregelt und "normal" verläuft.
Ich habe tatsächlich fast drei Monate gebraucht, bis ich mich endlich ein wenig einpendeln und neu ordnen konnte. Ein Schritt, der dazu beitrug, war, einfach so gut wie fast alles von den letzten Jahren an Unterlagen wegzuschmeißen, um Platz für Neues zu schaffen. Lediglich meine finalen Lernmappen in meinen Prüfungsfächern habe ich behalten, weil ich so stolz auf die Mühe bin die ich dort hineingesteckt habe. (Außerdem habe ich die Hoffnung, dass ich mindestens eine von denen vielleicht auch einmal in meiner Studienzeit brauchen könnte, da diese Mappen meine Abiturjahre grob zusammenfassen.)
Ich bin abgeschweift... (Sorryyy) Jedenfalls konnte ich mit neuen Regelungen für einen neuen "Alltag" beginnen. Dazu zählen regelmäßiger Sport, eine gesunde Ernährung und der erste Anfang eines Praktikums (wenn es klappt, bei einer Rechtsanwaltskanzlei). Und natürlich Arbeiten.
Durch den Sport und die Ernährung geht es mir wahrlich stetig besser. Gerade im Punkt Ernährung suche ich via Instagram, Pinterest und Blogs nach neuer Inspiration für Rezepte und Lebensmittel, die ich bisher nie selbst zubereitet bzw. überhaupt je gegessen habe. Somit bin ich gerade am Entdecken und könnte mich aufgrund dessen stundenlang auf Märkten oder in Bio-Läden aufhalten. Momentan ergründe ich Detox-Rezepte, um dann nach meinem Urlaub quer durch Deutschland und Österreich mit 5 Tagen Detox in mein Praktikumsleben zu starten.
Mit dieser neuen Motivation beginne ich also nun einen neuen Lebensabschnitt in meinem Leben, nachdem ich mich von dem letzten (finally) erholt habe.
Ich hoffe, ich kann, falls irgendjemand dort draußen diesen Post liest, dich auch ein kleines bisschen motivieren, falls du auch in einer (kleinen/mittleren/großen) Findungskrise jeglicher Art steckst. Leider habe ich überaus lange gebraucht, eine gewisse Basis an Motivation aufzubauen, und möchte es anderen erleichtern, indem ich versuche, einen "Rat" zu geben:
Fange an den Punkten an, die dich interessieren, und baue von diesen Punkten aus deine eigene stabile Basis auf. Wichtig dafür ist zu allererst Entspannung. Und zwar die möglichst größte Portion davon. Wie du dich entspannst, weißt du selbst vermutlich am besten. ;)
Bitte betrachte das nicht als den einzig wahren Rat. Dieser setzte sich lediglich aus meinen eigenen Erfahrungen in der letzten Zeit meines achtzehnjährigen Lebens zusammen. Über konstruktive Kritik würde ich mich freuen. :)
x, Gute Nacht